Ein Viertel der Haushalte könnte deutlich günstigeren Strom und Gas beziehen, da die Einkaufspreise gesunken sind, aber nicht alle Tarife davon profitieren.
Die durchschnittlichen Preise für Strom und Gas in der Grundversorgung sind alarmierend hoch. Laut aktuellen Daten liegt der durchschnittliche Preis für Strom bei 44,35 Cent pro Kilowattstunde. Für ein Einfamilienhaus bedeutet das einen durchschnittlichen Gaspreis von 14,22 Cent/kWh. Besonders besorgniserregend ist, dass 80% der Grundversorgungstarife über dem Gaspreisbremsendeckel von 12 Cent/kWh liegen.
Den Verbrauchern bietet sich jedoch Hoffnung auf Ersparnis, denn außerhalb der Grundversorgung sind die Preise deutlich günstiger. Teilweise können Haushalte bis zu 19% sparen, wenn sie sich für regionale Anbieter entscheiden. Doch besonders attraktiv sind die überregionalen Angebote, bei denen eine Ersparnis von 43% bei Strom und 38% bei Gas möglich ist.
Experten raten dringend zum Wechsel zu günstigeren Anbietern, da nur wenige Versorger bereit sind, die Grundversorgungspreise zu senken. Haushalte in der Grundversorgung sollten aktiv nach Neukundenangeboten Ausschau halten, um ihre Ausgaben zu reduzieren. Es wird darauf hingewiesen, dass regionale Versorger aufgrund hoher Beschaffungspreise gezwungen sind, höhere Kosten weiterzugeben, während überregionale Anbieter in der Regel kostengünstigere Alternativen darstellen.