Freitag, 22.11.2024

Die Anzahl der Sterbefälle in Thüringen übersteigt die Geburten um das Zweifache

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Klara Neumann
Klara Neumann
Klara Neumann ist eine aufstrebende Journalistin, die mit ihrer Leidenschaft für Umwelt- und Naturschutzthemen begeistert.

In Thüringen ist ein besorgniserregender Trend zu beobachten: Die Anzahl der Sterbefälle übersteigt die Geburten um das Zweifache. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren an Dringlichkeit zugenommen, wie aktuelle Daten zeigen.

Im Jahr 2023 verzeichnete Thüringen 31.100 Sterbefälle, während nur etwa 13.000 Geburten registriert wurden. Die Differenz zwischen Sterbefällen und Geburten erreichte den dritthöchsten Stand seit 1955. Besonders alarmierend ist der 8,3%ige Rückgang der Lebendgeburten im Vergleich zum Vorjahr, was die niedrigste Geburtenzahl seit 1995 darstellt.

Die Stadt Erfurt verzeichnete die höchste Anzahl von Sterbefällen. Darüber hinaus wiesen jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis in Thüringen einen Sterbefallüberschuss auf, was auf regionale Unterschiede hinweist.

Diese Entwicklung hat ernste Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung in Thüringen. Der sinkenden Geburtenrate steht ein Anstieg der Sterberate gegenüber, was langfristig zu einer negativen Bevölkerungsentwicklung führen könnte. Maßnahmen zur Stärkung der Geburtenrate und zur Unterstützung der älteren Bevölkerung sind dringend erforderlich, um diesen Trend umzukehren.

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