Montag, 25.11.2024

Hersteller entsorgt hunderte Limoncello-Flaschen im Meer

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Jan Schneider
Jan Schneider
Jan Schneider ist ein erfahrener Politikjournalist, der mit seinen tiefgehenden Analysen und seiner fundierten Recherche überzeugt.

Ein italienischer Limoncello-Produzent sorgt für Aufsehen, indem er 450 Flaschen seines Zitronenlikörs in die Tiefe des Golfs von Neapel versenkt hat. Das ungewöhnliche Unterfangen dient der Erforschung der Auswirkungen der Lagerung unter Wasser auf Farbe und Geschmack des Likörs. Inspiriert wurde diese kreative Idee von der positiven Reifung älterer Weine in Schiffswracks.

Der Markt für Zitronenlikör wächst kontinuierlich, insbesondere im Ausland, wo Limoncello zunehmend beliebt ist. Italien ist führend in der Limoncello-Produktion mit einem beeindruckenden jährlichen Umsatz von 321 Millionen Euro.

Die 450 Flaschen Limoncello ruhen nun 15 Meter unter der Meeresoberfläche, um nach einem Jahr wissenschaftlich untersucht zu werden. Mit einer jährlichen Herstellungsmenge von 1,5 Millionen Litern Limoncello allein in Italien ist der Zitronenlikör ein bedeutendes Produkt. Es zählt zu den Topsellern in den Duty-Free-Shops italienischer Flughäfen.

Experten spekulieren, dass die Lagerung unter Wasser zu einem dichteren und aromatischeren Likör führen könnte. Die steigende Beliebtheit von Limoncello ist nicht nur anhand des wachsenden Umsatzes, sondern auch an seiner internationalen Präsenz ersichtlich.

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