Die Risikobereitschaft der Anleger nimmt ab, da der Zinsoptimismus schwindet. Der DAX verfehlt sein Rekordhoch und setzt seine Konsolidierung fort. Die Entwicklungen auf dem Markt werden maßgeblich von den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen und den Erwartungen an die Fed-Zinspolitik beeinflusst.
Die Deutsche Bank verzeichnet einen Gewinnsprung von knapp 1,5 Milliarden Euro, während die Deutsche Börse ihre Prognosen für das Jahr 2024 erhöht. Ein VW-Manager wurde nach einem positiven Drogentest aus China abgeschoben. Gleichzeitig verzeichnet die DWS hohe Nettomittelzuflüsse von 18,3 Milliarden Euro. L’Oréal hingegen enttäuscht mit einem Umsatzwachstum von nur 3,4% im dritten Quartal.
Unternehmen wie McDonald’s kämpfen mit Herausforderungen, wie einem Kolibakterien-Ausbruch in den USA, während Texas Instruments die Umsatzschätzungen für das vierte Quartal verfehlt. Starbucks ist gezwungen, seine Jahresprognosen aufgrund anhaltenden Kundenschwunds auszusetzen.
Die aktuellen Entwicklungen spiegeln ein gemischtes Bild wider, mit einigen Unternehmen, die positive Ergebnisse verzeichnen, und anderen, die mit Problemen zu kämpfen haben. Die Vorsicht der Anleger in Anbetracht politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie Gesundheitsbedenken, die das Vertrauen der Verbraucher beeinträchtigen könnten, prägt das Marktgeschehen. Branchen wie Technologie und Einzelhandel bleiben von Nachfrageproblemen und weiteren Herausforderungen betroffen.