In Thüringen wird Lachgas nicht nur in medizinischen Bereichen genutzt, sondern auch zunehmend als Partydroge missbraucht. Obwohl das Gas von Zahnärzten für Narkosen und zur Schmerzlinderung bei Geburten eingesetzt wird, fehlt bisher eine Regulierung gemäß dem Betäubungsmittelgesetz in Deutschland.
Das Gesundheitsministerium in Thüringen warnt vor einer unbekannten Dunkelziffer des Lachgasmissbrauchs, der insbesondere bei jüngeren Menschen als beliebte Freizeitdroge auftaucht. Trotz der Einstufung unter das Betäubungsmittelgesetz ist der Verkauf von Lachgas in Deutschland frei zugänglich, was ernsthafte gesundheitliche Risiken birgt.
Das geplante Vorgehen des Bundesgesundheitsministers, strengere Regeln einzuführen, zielt darauf ab, Unfällen und neurologischen Schäden vorzubeugen, die durch den regelmäßigen Konsum von Lachgas entstehen können. Der Missbrauch von Lachgas als Partydroge in Thüringen steht somit im Kontrast zur medizinischen Verwendung und erfordert eine gesetzliche Reaktion, um die Bevölkerung vor den Gefahren zu schützen.