Montag, 16.09.2024

Finanzielle Unabhängigkeit mit 40: Wie „Frugalisten“ es schaffen

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Jan Schneider
Jan Schneider
Jan Schneider ist ein erfahrener Politikjournalist, der mit seinen tiefgehenden Analysen und seiner fundierten Recherche überzeugt.

Die Bewegung der Frugalisten erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da sie sich das ehrgeizige Ziel setzt, schon in jungen Jahren finanziell unabhängig zu werden. Frugalisten, wie der 31-jährige Florian Wagner, folgen einem radikalen Spar- und Investitionsplan, um dieses Ziel zu erreichen.

Eine der zentralen Strategien der Frugalisten ist es, einen erheblichen Teil ihres Einkommens zu sparen. So schafft es Florian Wagner, monatlich 4.500 Euro von seinem 6.000-Euro-Nettoeinkommen zur Seite zu legen. Dieser hohe Sparanteil wird in Aktienfonds investiert, um das Risiko zu streuen und eine lukrative Rendite zu erzielen.

Das ultimative Ziel der Frugalisten ist es, das 25-Fache ihrer jährlichen Ausgaben anzusparen. Diese ehrgeizige Sparquote von 60-70% steht im krassen Gegensatz zur durchschnittlichen Sparquote in Deutschland, die nur bei etwa 11% liegt.

Die Umsetzung des Frugalismus erfordert langfristige Disziplin und Planung. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass dieser Lebensstil möglicherweise nur für Besserverdiener realisierbar ist und durch unvorhergesehene Veränderungen in den Lebensumständen gefährdet sein könnte.

Dennoch betonen Frugalisten die Bedeutung eines guten Ausstiegsplans und fordern Realismus bei der Planung der finanziellen Unabhängigkeit. Für sie ist der Frugalismus mehr als nur Sparen – es ist eine Lebensphilosophie, die eine sorgfältige Balance zwischen Konsum und Sparbereitschaft fordert.

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