Die Klassik-Stiftung bereitet sich auf den schmerzhaften Abschied von über 34 Millionen Euro Extraförderung vor und plant ein Grundsanierungspaket aufgrund uneindeutiger Signale aus der Politik.
Die Absage der Sonderinvestition für das ‚Ensemble Goethes Wohnhaus‘ zwingt die Klassik-Stiftung zu einer Neujustierung der denkmalgerechten Sanierung und musealen Neukonzeption. Trotz der ursprünglich geplanten Investition von 44,3 Millionen Euro, steht nun nur noch ein reduziertes Budget zur Verfügung. Der Bund wird sich an den Kosten für das reduzierte Instandhaltungsprojekt beteiligen, während private Geldgeber weiterhin ihre Unterstützung zusagen.
Das Grundsanierungspaket umfasst die Restaurierung der Innenräume und die Sicherung der Gebäudehülle. Ein geplanter Veranstaltungssaal im Ostflügel des Stadtschlosses soll 2026 eröffnet werden, begleitet von einer Faust-Ausstellung und anderen Kompensationsmaßnahmen.
Die Klassik-Stiftung muss ihre Prioritäten verschieben, um trotz des reduzierten Budgets die Sanierung des Goethehauses voranzutreiben. Die Unterstützung des Bundes und der privaten Geldgeber ist dabei unerlässlich, um das reduzierte Sanierungsprojekt umzusetzen. Trotz der Herausforderungen plant die Stiftung weiterhin größere Sanierungsprojekte und Kompensationsmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit der Stadt.