Ein neues Forscherteam hat das langjährige und konfliktreiche Verhältnis zwischen dem Höhlenbären und dem Menschen in Europa eingehend untersucht. Über fast 300.000 Jahre hinweg war die Beziehung geprägt von Jagdpraktiken, Nutzung des Höhlenbären und letztendlich seinem Aussterben.
Die Untersuchung enthüllte, dass bereits vor 320.000 Jahren Menschen begannen, das Fell der imposanten Höhlenbären abzuziehen. Diese beeindruckenden Geschöpfe, größer und massiger als die heutigen Braunbären, konnten jedoch dem Druck der menschlichen Jagd nicht standhalten und verschwanden vor 24.000 Jahren für immer.
Die Studie legt nahe, dass die intensive Jagd der Menschen auf Höhlenbären zu ihrem Untergang beitrug. Der Mensch nutzte diese Tiere für Fleisch, Kleidung und Schmuck, womöglich bis zu ihrem Aussterben. Es wird angenommen, dass die Konkurrenz um Lebensraum und Nahrung zwischen Mensch und Höhlenbär eine Rolle spielte.
Schlussfolgerungen und Meinungen:
Experten vermuten, dass die menschlichen Jagdpraktiken und die Nutzung des Höhlenbären zum Aussterben beitrugen. Der pflanzenfressende Höhlenbär litt während der Eiszeit unter Nahrungsmangel, was ihm im Gegensatz zu Fleischfressern wie den Braunbären zum Verhängnis wurde.