Große Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände schlagen Alarm: Die Finanzierung des Bundesfreiwilligendienstes steht auf der Kippe und könnte schwerwiegende Auswirkungen auf wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegestationen, Kitas und Jugendzentren haben.
Bisher sind nur die Hälfte der Plätze im Bundesfreiwilligendienst für 2025 besetzt. Die Unsicherheit über die Finanzierung der restlichen Plätze ohne einen Haushaltsbeschluss stellt eine akute Bedrohung dar. Warnungen vor massiven Kürzungen werden laut.
Die Bufdis, die Freiwilligen, erhalten monatliches Taschengeld, wobei ein Großteil der Kosten vom Bund getragen wird. Doch die unklare Förderungssituation führt zu nicht belegbaren Kontingenten.
Die vorläufige Haushaltsführung aufgrund des Scheiterns des Bundeshaushalts 2025 verschärft die angespannte Lage. Freiwilligendienste stehen vor massiven Einschnitten, sollten keine schnellen und umfassenden finanziellen Zusagen erfolgen. Eine gemeinsame Sicherstellung der Finanzierung durch alle demokratischen Parteien wird dringend gefordert, da andernfalls die Zukunft der Freiwilligendienste gefährdet ist.