Der Wohnungsmarkt in deutschen Städten wie Berlin, Hamburg und München steht vor einem Konflikt zwischen den Generationen. Senioren halten oft günstige Wohnungen besetzt, während junge Menschen einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens für kleine Apartments aufbringen müssen. Dieser Wettstreit um Wohnraum spiegelt die Herausforderungen wider, denen Alt und Jung gegenüberstehen.
Ein viel diskutierter Lösungsansatz für dieses Problem sind Senioren-Wohngemeinschaften. Durch gemeinsames Wohnen könnten sowohl ältere als auch jüngere Menschen von den Vorteilen einer solchen Wohnform profitieren. Doch trotz staatlicher Unterstützung für Mehrgenerationenhäuser und Senioren-WGs sind diese Optionen schwer zu realisieren.
Der Druck auf den Wohnungsmarkt wird weiter steigen, insbesondere wenn die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen. Die Umsetzung neuer Wohnkonzepte wie Mehrgenerationenhäuser und Senioren-WGs könnte ein Weg sein, um den Generationenkonflikt abzumildern. Es wird angedeutet, dass alternative Wohnformen nicht nur dazu beitragen können, den Engpass auf dem Wohnungsmarkt zu lösen, sondern auch der Vereinsamung älterer Menschen entgegenwirken.