Nach der Präsidentschaftswahl in Venezuela, bei der beide Lager den Wahlsieg für sich beanspruchen, herrscht Unruhe und Gewalt auf den Straßen. Die Opposition verkündet ihren vermeintlichen Wahlsieg mit 6,27 Millionen Stimmen, während Maduro sich mit 2,75 Millionen Stimmen zum Sieger erklärt. Trotz offizieller Angaben, die Maduro mit 51,2 Prozent als Sieger benennen, bleiben die Ergebnisse umstritten.
Die internationale Gemeinschaft fordert vehement die Veröffentlichung der Wahlzettel und Ergebnisse, um Transparenz zu gewährleisten. In verschiedenen Städten Venezuelas flammt der Protest gegen Maduro auf, begleitet von gewaltsamen Auseinandersetzungen, die bereits zwei Menschenleben gefordert haben.
Maduro selbst bezeichnet die Aktionen der Opposition als faschistisch und ruft zur Bildung einer zivil-militärischen Allianz auf, um die vermeintlichen Staatsstreiche zu bekämpfen.
Die Lage in Venezuela ist höchst angespannt und birgt die Gefahr einer weiteren Eskalation der Proteste sowie zunehmender Gewalt. Die internationale Gemeinschaft drängt auf die Anerkennung des Willens des venezolanischen Volkes und auf transparente Wahlergebnisse. Maduro scheint indes einen harten Unterdrückungskurs gegen Opposition und Proteste zu verfolgen.