Mittwoch, 23.10.2024

Macht die Post das Briefgeschäft?

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Tim Hoffmann
Tim Hoffmann
Tim Hoffmann ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist, der komplexe Sachverhalte verständlich aufbereitet und fundierte Analysen liefert.

Die deutsche Brief- und Paketsparte der Deutschen Post wird ausgegliedert, wobeil das Briefgeschäft an Bedeutung verliert und Umsatzeinbußen verzeichnet. Es wird über einen möglichen Verkauf des Briefgeschäfts spekuliert, jedoch betont eine DHL-Vorständin, dass Briefdienstleistungen auch in Zukunft erhalten bleiben werden.

Der jährliche Rückgang im Briefgeschäft beträgt durchschnittlich 2-3%, jedoch gab es im Jahr 2023 einen Einbruch von 6%. Trotz dieser Entwicklung versichert die Vorständin, dass Briefe nie ganz verschwinden werden.

Die Umstrukturierung führt zur Ausgliederung der Sparte Post und Paket mit dem Ziel, die Konzernstruktur zu vereinfachen und eine neue eigenständige Division zu schaffen. Ein Verkauf des gesamten deutschen Post- und Paketgeschäfts wird aus wirtschaftlichen Gründen als unwahrscheinlich betrachtet.

Die Maßnahmen der Deutschen Post zielen darauf ab, die Unternehmensstruktur zu stärken und trotz des Umsatzrückgangs im Briefgeschäft die Bedeutung von Briefdienstleistungen in der Gesellschaft zu erhalten.

Es wird deutlich betont, dass ein Verkauf des gesamten Post- und Paketgeschäfts negative Auswirkungen auf den E-Commerce-Markt und die Beschäftigten hätte. Die Aussicht auf eine starke und eigenständige Aufstellung der Deutschen Post bleibt bestehen, auch wenn Veränderungen in der Unternehmensstruktur anstehen.

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