Die US-Anleger sind zögerlich an den Markt zurückgekehrt und die US-Indizes hatten Schwierigkeiten, eine klare Linie zu finden. Zins- und Konjunktursorgen haben die Risikobereitschaft gebremst. Der Dow Jones schloss moderat höher, während der marktbreite S&P-500-Index und die Technologiebörse Nasdaq leicht vorrückten.
Die Unsicherheit an der Weltleitbörse ist angesichts schwacher Konjunkturdaten deutlich spürbar. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Notenbank Fed ihre Geldpolitik lockern sollte, da die US-Wirtschaft mit den hohen Zinsen zu kämpfen hat. Die Kurskapriolen der GameStop-Aktie und die Konjunktursorgen belasten die Börsen zusätzlich. Zudem gibt es Unsicherheit bezüglich der geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank.
Die Ölpreise sind gefallen, was sowohl erfreulich für energieintensive Unternehmen als auch besorgniserregend für die Konjunktur ist. Weitere wichtige Entwicklungen betreffen den Euro-Dollar-Kurs, den US-Arbeitsmarkt und die Aktienkurse von Unternehmen wie Siemens Energy, Allianz, Siemens Healthineers, Freenet und Ströer.
Zudem gibt es Verzögerungen bei den geplanten Batteriefabriken von Autobauern und eine Anpassung des Aktienrückkaufprogramms der Deutschen Telekom. Europas größte Laborkette Synlab und der US-Konzern Ford haben ebenfalls wichtige Entwicklungen zu verzeichnen. Darüber hinaus hat Johnson & Johnson in der Klagewelle um mutmaßlich asbestverseuchtes Talkumpuder einen Rückschlag erlitten.
Die US-Anleger sind zurückhaltend, Unsicherheit herrscht an den Börsen, Anzeichen für geldpolitische Lockerung in den USA, Unsicherheit bezüglich geldpolitischer Entscheidungen der EZB, gemischte Auswirkungen fallender Ölpreise, Entwicklungen beim Euro-Dollar-Kurs und am US-Arbeitsmarkt, Schwankungen in den Aktienkursen und wichtige Unternehmensentwicklungen, Verzögerungen bei Batteriefabriken und Anpassungen an Aktienrückkaufprogrammen, Cyberattacken und wichtige Unternehmensereignisse bei Synlab und Ford, Rückschlag in der Johnson & Johnson-Klage